Sozialraumorientierte Quartiersentwicklung

Wie es dazu kam…

  • 2015 Bewerbung der Bürgerstiftung Ostfildern bei „Engagierte Stadt“ – einem Bundesprogramm zur Förderung und Weiterentwicklung Bürgerschaftlichen Engagements
  • Nach Jahren (notwendiger) Zentralisierung
    Þ Rückbesinnung auf die Potentiale und Ressourcen in den Stadtteilen
  • Mit dem Prinzip der „geteilten Verantwortung“ (Engagierte – Betroffene – Professionelle) sollen Begegnungsangebote im Quartier entwickelt werden sowie Anlaufstellen für Engagement entstehen
  • „Neue Nachbarschaften“ anstoßen, Ideen und Initiativen ermöglichen und unterstützen

Warum in der Parksiedlung?

  • Die Parksiedlung hatte zum Zeitpunkt der Bewerbung bei „Engagierte Stadt“ die durchschnittlich älteste Bevölkerung von Ostfildern
  • Sie hat qua Bebauung keinen Dorfcharakter und die bauliche und infrastrukturelle Situation ist in diesem Stadtteil besonders herausfordernd; vor allem für Menschen mit körperlichen Einschränkungen
  • Vereine und Kirchengemeinden erleben einen Generationenwechsel bei den „Leitfiguren“ und häufig fehlt es an Nachfolgern
  • Jüngere, hinzugezogene Familien, vor allem aus anderen Herkunftsländern, organisieren sich nicht so leicht in Vereinen

Die Vision

Die Parksiedlung ist ein Stadtteil, in dem der Zusammenhalt aller gesellschaftlichen Gruppen, z.B. zwischen Jung und Alt, zwischen Arm und Reich in einer Vielfalt gelebt wird.

Die Parksiedlung zeichnet sich durch ein starkes „Wir-Gefühl“ aus.

Bürgerinnen und Bürger bringen sich aktiv ein und ermöglichen so ein gutes Leben bis ins hohe Alter.

Mögliche Ziele und Maßnahmen

Mögliche Ziele und Maßnahmen

Begegnungsräume schaffen und beleben

  • Öffnung Treffpunkt
  • Gesprächsforen
  • Unterstützung von Projektinitiativen
  • Engagementbörse
  • Reparatur-Café
  • Ideenpool
  • Zentrale Anlaufstelle
  • Internationaler Mittagstisch
  • Internationale Krabbelgruppe auch im ev. Gemeindehaus

Neue Netzwerke entwickeln und Bündnisse ermöglichen

  • Aktivierung bzw. Stärkung von Nachbarschaften und BE-Initiativen (z.B. Stadtteilfest)
  • Einbezug Erfahrungen aus „eins plus b“ (z.B. Nutzung neuer Medien/Netzwerke)
  • Kirchen, Institutionen, Vereine, Firmen und Verwaltung

Soziale und bauliche Infrastruktur stärken und initiieren

  • Neue Wohnformen
  • Barrieren reduzieren
  • Einkaufen
  • Gestaltung Herzog-Philipp-Platz
  • Mobilität unterstützen

15. April 2016: Erstes Treffen

  • Eingeladen waren ca. 60 Personen in der Parksiedlung
  • Der Einladung gefolgt sind über vierzig Personen
  • Erste Ideen wurden gemeinsam festgehalten
  • Ein gemeinsamer Name ist entstanden:

Juni 2016: Gründung eines Koordinierungskreises